Wohlstand entsteht durch Handel. Und Handel basiert auf funktionierenden Verkehrsrouten. Das war vor 3000 Jahren schon so und gilt heute noch. Nur die Art des Verkehrsmittels und die globale Reichweite haben sich seither verändert. Deshalb ist ein Flughafen heute wichtiger als die geostrategische Lage eines Seehafens. Zum Glück für das Binnenland Schweiz, denn gute Verkehrsanbindungen zählen für die exportorientierte Schweizer Wirtschaft zu den wichtigsten Standortfaktoren überhaupt.
Dies sicherzustellen, ist die Aufgabe der Flughafen Zürich AG. Sie ist Konzessionärin des Bundes und betreibt den Flughafen mit all seinen Immobilien und der aviatischen Infrastruktur. Diese gilt es auch in Zukunft «in Schuss» zu halten. Dafür investiert die Flughafen Zürich AG pro Jahr circa 250 bis 300 Millionen Franken in die Infrastruktur, um einen sicheren und nachhaltigen Betrieb sowie eine hohe Aufenthaltsqualität für Passagiere sicherzustellen.
Duale Klimastrategie
Mit der dualen Klimastrategie hat sich die Flughafen Zürich AG ambitionierte Ziele gesetzt. Die eigenen Treibhausgasemissionen sollen bis 2040 auf netto null reduziert werden – ohne Kompensationen. Ein klar definierter Absenkpfad enthält konkrete Massnahmen wie die Erneuerung und Sanierung bestehender Gebäude, den Wechsel zu erneuerbaren Energien und die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte. Sie unterstützt ausserdem das Netto-Null-CO2-Ziel der Schweizer Luftfahrt bis 2050, insbesondere die Förderung und Verwendung von nachhaltigen Flugtreibstoffen (SAF).