Wachstum, Gewinn, Nachhaltigkeit: Das ultimative Trio für erfolgreiche Lieferketten

In den vergangenen Jahren haben sich die Lieferketten von Unternehmen über alle Branchen hinweg dynamisch verändert: Sie sind schneller, globaler und vor allem digitaler geworden. Nur so ist es gelungen, mit der Marktentwicklung Schritt zu halten und die Erwartungen der unterschiedlichen Interessengruppen – Kunden, Partner, Aktionäre und Investoren – zu erfüllen. Aus geschäftlicher Sicht geht bei diesen Veränderungen vor allem darum, profitabel zu wachsen und allfällige Risiken zu minimieren. 

Apropos Risiken: Spätestens mit der COVID-19-Pandemie und dem Ausbruch des Ukrainekrieg hat sich für jedermann gezeigt, wie empfindlich Lieferketten auf Marktstörungen reagieren. Es kam zu einer wahren Disruption bis dato eingespielter Supply Chains – mit der Folge, dass Materialien und Produkte in grossem Stil knapp wurden und erhebliche Verteilungsprobleme zu ungeahnten Engpässen führten.  

Unvorhersehbare Ereignisse

Zugegeben, Pandemien und Kriege sind eher extreme Beispiele. Aber es treten gleichwohl immer wieder unvorhersehbare Ereignisse ein, die Lieferketten auf internationaler Ebene erheblich beeinträchtigen und Unternehmen vor ernsthafte Probleme stellen. Man denke nur an Naturkatastrophen oder plötzlich auftretende Staus an globalen Transport-Knotenpunkten wie dem Suez- oder dem Panamakanal. 

Grüne Lösungen gefragt

Eine besondere Herausforderung liegt heute in der steigenden Nachfrage nach immer schnelleren Versandzeiten. Waren und Güter sollen „just in time“ geliefert werden, oft noch am selben Tag. Aber Geschwindigkeit ist nicht alles. Gefragt sind auch mehr denn je nachhaltige Lösungen: „grüne“ Produkte, Prozesse und Lieferketten. Dies erfordert die Umstellung auf umweltfreundlichere Produktions- und Transportmethoden, was meist zusätzliche Kosten und Herausforderungen mit sich bringt. Hier geht es etwa um die Umstellung auf erneuerbare Energien, die Förderung von Recycling und die Überprüfung der Lieferantenauswahl nach ethischen Kriterien. Für Unternehmen bedeutet das: Sie müssen – auch unter dem Druck verschärfter Auflagen und Gesetze – ihre Abläufe neu bewerten, nachhaltigere Lieferkettenstrategien etablieren und entsprechende Massnahmen ohne Verzug umsetzen.

Transparente Daten in Echtzeit

Auch wenn die skizzierten Herausforderungen unterschiedliche Ursachen haben: Gemeinsam ist ihnen allen der Bedarf an präzisen Echtzeitdaten über die gesamte Supply Chain hinweg. Denn nur so können Unternehmen fundierte und proaktive Entscheidungen treffen, die ihnen helfen, innovativer, flexibler, widerstandsfähiger und nachhaltig erfolgreicher zu werden. Anstatt veraltete Systeme mit „Pflasterlösungen“ zu versehen, setzen vorausschauende Unternehmen auf intelligente, cloudbasierte Tools für das Lieferkettenmanagement, die ihre Supply Chains nahtlos mit ihrem gesamten geschäftlichen und betrieblichen Ökosystem integrieren. 

Genau an dieser Stelle setzt SAP an. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Business-Software hat das Unternehmen eine Suite von Lösungen entwickelt, die unter dem Namen SAP Design To Operate (DTO) speziell darauf ausgerichtet ist, die gesamte Wertschöpfungskette eines Betriebs zu optimieren. DTO verbindet dabei die vielfältigen Aspekte des Lieferkettenmanagements ¬zu einem digitalen „Gesamtpaket“.

Integrierte Plattform

Unternehmen erhalten damit eine integrierte Plattform, die es ihnen ermöglicht, alle Prozesse in Echtzeit zu überwachen und zu steuern –  von der Produktentwicklung über die Herstellung und Beschaffung bis hin zu Transport und Warenauslieferung. Möglich machen dies präzise Analysen auf der Basis von Technologien „state of the art“. Die Stichworte lauten Big-Data-Management, Internet of Things (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und RFID-Sensorik. 

Gerade in Zeiten schwankender Nachfrage und unerwarteter Ereignisse verhilft DTO den Unternehmen dazu, die jeweilige Situation besser einzuschätzen, Risiken frühzeitig zu erfassen und sowohl ihre Prozesse wie auch die Lagerbestände daran anzupassen. Denn für den Geschäftserfolg ist entscheidend, jeweils die richtigen Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben. 

Nachhaltige Lieferketten

Unternehmen sind dabei stark von ihren Lieferanten abhängig. Das bedeutet auch: Lieferantenrisiken wie Insolvenzen oder Qualitätsprobleme können schwerwiegende Auswirkungen haben. Mit DTO sind Unternehmen nun imstande, in Echtzeit auf die Logistiknetzwerke auch von Dritten zuzugreifen, die Leistung ihrer Zulieferer zu kontrollieren und mögliche Schwachstellen punktgenau zu identifizieren. Die Lösungs-Suite von SAP unterstützt Unternehmen ebenso darin, nachhaltige Lieferketten aufzubauen, indem sie präzisere Daten zu den Umweltauswirkungen – etwa den CO2-Emissionen in Scope 1 bis 3 – liefert und bereits bei der Auswahl umweltfreundlicherer Lieferanten hilft. 

In diesem Zusammenhang gewinnen auch Compliance-Aspekte und neue Regularien immer mehr an Gewicht. Unternehmen – ob Konzern oder KMU – müssen heute sicherstellen, dass sie die zunehmend verschärften Umweltauflagen und Handelsvorschriften in ihren Lieferketten strikt einhalten. Die Lösungs-Suite DTO verfügt hier über spezielle Funktionen, mit denen sich die Einhaltung der Vorschriften genauer überwachen lässt. Ein weiteres Plus: Aus den erfassten Daten können automatisch Reports zur Nachhaltigkeit generiert werden. Auch das eine echte Neuerung.