Logo image
Digitale Lösungen als Schlüssel für eine ökologische Zukunft

Foto: PD

Klima & Energie Wirtschaft Partner Inhalt: Swisscom

Digitale Lösungen als Schlüssel für eine ökologische Zukunft

Swisscom engagiert sich seit über 20 Jahren für Nachhaltigkeit. Um ihre Vorreiterrolle zu behalten, steckt sich das Telekomunternehmen nicht nur selbst hohe Klimaziele, sondern will mit innovativen ICT-Lösungen auch der Kundschaft helfen, CO₂ einzusparen.

2

Teilen
Link kopieren LinkedIn
Hören
Logo image

Digitale Lösungen als Schlüssel für eine ökologische Zukunft

Teilen
Link kopieren LinkedIn
Hören

5 Min.  •   • 

2020 wurde Swisscom vom Magazin «World Finance» zur «Most Sustainable Company in the Telecommunication Industry» gekürt. Eine globale Auszeichnung, die nicht von ungefähr kommt. Der ICT-Konzern mit rund 20'000 Mitarbeitenden verfolgt schon seit mehr als zwei Jahrzehnten eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie. Um 80 Prozent hat Swisscom die CO₂-Emissionen in den vergangenen 22 Jahren senken können und ist damit seit 2020 klimaneutral im eigenen Betrieb.

Aber damit gibt man sich beim führenden Telekomunternehmen der Schweiz nicht zufrieden: Bis 2025 hat Swisscom den Anspruch, über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg klimaneutral zu werden. «Wir gehen damit einem Schritt weiter als die meisten Grossunternehmen. Die Emissionen des eigenen Betriebs im Griff zu haben ist die Basis zur Senkung des ökologischen Fussabdrucks und da haben wir bereits enorm viel erreicht. Die Überwachung und Senkung der CO₂-Emissionen der Zulieferer und Partner entlang mehrerer weltweiter Lieferketten ist die grösste Herausforderung», sagt Saskia Günther, Head of Corporate Responsibility bei Swisscom. Um sicherzustellen, dass die Klimaziele eingehalten werden, seien Verhaltenskodexe, die verbindliche Regeln festlegen, sowie konkrete Vereinbarungen mit den wichtigsten Partnern und Lieferanten deshalb unerlässlich.

Ehrgeizige Klimaziele als Ansporn – sowohl intern als auch extern

Die eigenen Emissionen reduziert Swisscom laut Günther konsequent. «Wir tun alles, was möglich ist und kompensieren Restemissionen durch ausgewählte Klimakompensationsprojekte.» Ein wichtiger Hebel sei die Fahrzeugflotte. «Diese stellen wir komplett auf elektrische Antriebe um, wodurch sich der Treibhausgasausstoss der Flotte bis 2025 halbieren und bis 2030 gar auf null reduzieren lässt. Fossile Heizanlagen ersetzen wir in sämtlichen Gebäuden durch Wärmepumpen und unsere Energie be- ziehen wir seit 2010 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen.» Bis 2030 habe man ausserdem die Ambition, den Stromverbrauch um 20 Prozent zu senken. Keine leichte Aufgabe, angesichts der jährlich steigenden Datenmengen. Dass die Zeit, die ehrgeizigen Ziele zu erreichen, äusserst knapp bemessen ist, beunruhigt Günther nicht. Im Gegenteil: «Das spornt uns an! Je kürzer der Zeitraum, desto verbindlicher und messbarer sind unsere Initiativen.»

Swisscom geht es aber nicht nur um den eigenen ökologischen Fussabdruck, sondern auch um den Handabdruck – also darum, welchen Beitrag digitale Technologien ganz allgemein zum Klimaschutz leisten können. «Diesbezüglich sind wir bemüht, für unsere Kundschaft innovative Produkte und ICT-Lösungen zu entwickeln, die einen klimafreundlichen Lebensstil erlauben und den CO₂-Ausstoss signifikant reduzieren. Als Marktführerin wollen wir auch einen gesellschaftlichen Beitrag leisten und die nachhaltige Entwicklung in unserem Land vorantreiben», erklärt Saskia Günther.

Sie ist überzeugt, dass digitale Lösungen der Schlüssel für eine ökologische Zukunft sind. Entsprechend hochgesteckt sind denn auch die Ziele von Swisscom: Insgesamt 1 Million Tonnen CO₂ jährlich soll die eigene Kundschaft dank Möglichkeiten und Angeboten, die auf digitalen Technologien basieren, einsparen können. Das sind 2 Prozent des gesamten Treibhausgasausstosses der Schweiz. Gemäss der Studie «SMARTer 2030» der Global e-Sustainability Initiative können ICT- Lösungen die globalen CO₂-Emissionen bis 2030 gar um 20 Prozent senken.

Internet of Things als Grundlage für nachhaltige Geschäftsmodelle

Die Massnahmen, die Swisscom ergreift, um ihre Kundschaft dabei zu unterstützen, den CO₂-Ausstoss zu reduzieren, sind vielfältig. «Unsere Produkte ermöglichen beispielsweise virtuelle Konferenzen, Homeoffice oder ortsunabhängiges Arbeiten, was den Reisebedarf senkt. Und dank unseren energieeffizienten Rechenzentren können wir Cloud-Lösungen anbieten, die für einen klimafreundlichen Betrieb der IT sorgen», zählt Günther auf.

Im Fokus von Swisscom stünden aber insbesondere auch Produkte, die es Kund:innen erlauben würden, ihre Geräte, Prozesse oder Fahrzeuge über das Internet der Dinge (IoT) intelligent zu steuern, sagt die Head of Corporate Responsibility: «Die Vernetzung von Menschen und Dingen mittels Connectivity und geeigneten ICT-Lösungen ist unsere Kernkompetenz. Unser Anspruch ist es, mit IoT-Innovationen neue Geschäftsmodelle voranzutreiben, die das Potenzial haben, das Klima positiv zu beeinflussen. Dafür investieren wir Milliarden Franken in unsere Infrastruktur.» Die Möglichkeiten scheinen schier unbegrenzt und reichen vom intelligenten Notfallkoffer über medizinische Diagnostik «as a Service» bis hin zum Getränkeautomaten, der selbst Nachschub bestellt, oder Smart Farming.

Smart Farming: Mit 5G und Gamer Hightech für mehr Biodiversität

«Mit Swisscom Ventures investieren wir gezielt in Jungunternehmen, die nachhaltige Technologien fördern», erklärt Günther. «Dies ist auch ein Teil unserer Klimastrategie und hilft uns, CO₂ zu reduzieren.» Das Westschweizer Startup Ecorobotix ist ihr zufolge ein gutes Beispiel dafür, wie intelligente Landwirtschaft funktionieren kann. Die Firma, an der Swisscom beteiligt ist, stellt Traktoranhänger her, die mit Hightech-Grafikchips aus dem Gamer-Umfeld, Hochleistungskameras, Rechner sowie einer Mobilfunkanbindung ausgestattet sind und beim Einsatz auf dem Feld Unkraut nicht nur erkennen, sondern auch gleich zielgenau mit Pestizid besprühen. Sechs Kameras scannen das Feld und speisen die Daten in den Rechner. Dieser wiederum erkennt mittels künstlicher Intelligenz die Pflanze und gibt im Fall von Unkraut den Befehl, dieses mit einer dosierten Menge Pestizid millimetergenau zu bespritzen. Mit regelmässigen Software-Updates wird die Maschine laufend verbessert.

«Als Marktführerin wollen wir die nachhaltige Entwicklung vorantreiben.»

Inzwischen ist das System smart genug, um zu wissen, wann eine Pflanze bereits behandelt wurde. Im Unterschied zu einem konventionellen Traktor, der die Pestizide während der Fahrt über dem gesamten Feld ausbreitet, wird mit Ecorobotix nur das Unkraut und nicht die eigentliche Nutzpflanze behandelt. Dadurch kann der Einsatz von Pestiziden um bis zu 95 Prozent reduziert werden – mit positivem Effekt für die Biodiversität und die Umwelt. Smarte digitale Lösungen können also effizient dazu beitragen, das Klima zu schützen und die Wirtschaft und den Alltag nachhaltiger zu gestalten. Das stimmt Saskia Günther hoffnungsvoll: «Die Digitalisierung bietet enorme Chancen und verschiebt die Grenzen unserer technologischen Möglichkeiten stetig weiter. Dadurch entsteht Raum für herausragende und dringend benötigte Klimaschutzlösungen. Bei Swisscom sind wir stolz darauf, diesen Wandel aktiv zu fördern und mit innovativen Lösungen einen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der UNO zu leisten.»

Nach mehr als 20 Jahren ist Swisscom noch lange nicht müde und will ihre Vorreiterrolle hierzulande dank noch mehr Engagement in nachhaltige Technologien und Angebote behalten. Denn gemäss der Nachhaltigkeitsverantwortlichen des Telekomunternehmens «ist es eine Frage der Haltung und Verantwortung, dass Betriebe jetzt statt irgendwann in Klimaschutzmassnahmen investieren müssen».

Ein zweites Leben für Smartphones

Mit verschiedenen Wiederverwendungs- und Kreislaufwirtschafts-Programmen setzt sich Swisscom für einen nachhaltigeren Umgang mit Smartphones ein. 80 Prozent der CO₂-Emissionen fallen bei der Herstellung an. Entsprechend helfen Secondhand-Angebote, Treibhausgasemissionen zu vermeiden. Daher sollten die Geräte möglichst lange benutzt werden. Darüber hinaus lässt Swisscom über Recycling-, Reparatur- und Wiederverwendungs-Dienstleistungen im Betrieb eingesetzte Ressourcen wieder in den Kreislauf fliessen und bietet ihren Kund:innen einfache Angebote für den Wiedereinsatz von Materialien und Ressourcen. Smartphones, die nicht weiter genutzt werden können, werden in der Schweiz umweltgerecht rezykliert.

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von Swisscom erstellt.

Dieser Artikel erscheint unter

Werbung

Beliebte Artikel

Empfohlene Artikel für Sie

Foto: Swisscom

Mehr Daten, weniger Emissionen

Mit Daten zum Klimaschutz
Klimawandel

Mit Daten zum Klimaschutz

Foto: Swisscom

«IT hilft Unternehmen, CO2 einzusparen»

Ähnliche Artikel

Gehirn mit geometrischen Mustern
Kreislaufwirtschaft

Künstliche Intelligenz in der Nachhaltigkeit: Diese Begriffe muss man kennen

Was passieren muss, damit wir die Klimaziele 2030 noch schaffen
Klimawandel

Was passieren muss, damit wir die Klimaziele 2030 noch schaffen

Klimaneutral mit der Welt verbunden
Klimawandel

Klimaneutral mit der Welt verbunden