Auch UBS spürt dieses Bedürfnis. Rund 11 Milliarden US-Dollar Privatkundenvermögen von UBS-Kundinnen und -Kunden wurden bis Ende letzten Jahres für Impact Investments mobilisiert, wie der «UBS Sustainability Report 2021» ausweist. Diese Investitionen tragen dazu bei, die 17 Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen zu erreichen. Kundinnen und Kunden wollen ihr Geld also verstärkt in nachhaltige Anlagen investieren. Neben der Rendite möchten sie eine positive Wirkung erzielen. Klarer Fokus dabei: die Auswirkungen auf den Klimawandel. Sabine Keller-Busse, Chefin von UBS Schweiz, ist überzeugt: «Wir alle können zum Wandel beitragen. Indem wir Kapital mobilisieren, unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden, Investoren und die Gesellschaft beim Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft.»
Klare Zielvorgaben sind erforderlich
UBS hat sich im vergangenen Jahr zum Netto-Null-Ziel bis 2050 verpflichtet und will bis dahin über alle ihre Geschäftstätigkeiten klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, werden beispielsweise die Treibhausgasemissionen in den verschiedenen Geschäftsfeldern gemessen sowie Absenkpfade mit klaren Zielvorgaben definiert. Ausserdem befindet sich UBS in einem laufenden Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Branchenvertretern, um eine wirklich globale Wirkung zu erzielen.
«Nachhaltigkeit hat bei UBS seit Jahren hohe Priorität»
Im März dieses Jahres kommunizierte die Schweizer Grossbank in ihrem «Sustainability Report 2021» Ziele für ausgewählte Geschäftstätigkeiten. So soll bis und mit 2030 die Emissionsintensität von UBS-Krediten an Unternehmen aus dem Sektor der Energieerzeugung um 49 Prozent (gegenüber dem Stand von 2020) reduziert werden. Die Emissionsintensität bei UBS-finanzierten kommerziellen Immobilien (Ertrag generierenden Immobilien) möchte man um 44 Prozent senken, bei Wohnimmobilien um 42 Prozent. Denn der Immobiliensektor ist mit einem Anteil von rund 25 Prozent einer der grössten CO2-Emittenten in der Schweiz. Im Sektor der fossilen Brennstoffe sollen die total anrechenbaren, absoluten, finanzierten Emissionen gar um 71 Prozent gesenkt werden. Ausserdem will UBS die historisch verursachten Emissionen aus dem eigenen Geschäftsbetrieb seit dem Jahr 2000 ausgleichen.
Innovation und Transformation wird gefördert
Nachhaltigkeit ist eine strategische Wachstumschance und ein Innovationsmotor für die gesamte Schweizer Wirtschaft sowie für die Finanzbranche. Vermögenswerte von Bankkunden sollen vor den negativen Folgen des Klimawandels geschützt und Chancen, die sich aus dem Übergang zu einer CO2- armen Wirtschaft ergeben, genutzt werden können. UBS begleitet deshalb Unternehmens- und Privatkunden im Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit – beispielsweise mit Angeboten im Bereich der Hypothekenfinanzierung und bei der Finanzierung von Unternehmen mittels sogenannter Green Bonds. So können diese beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele unterstützt werden.
Netto-Null-Ziele miteinander erreichen
Natürlich müssen sich alle für die Dekarbonisierung stark machen. Durch die Schaffung rechtlicher Rahmenbedingungen und das Festlegen von Standards werden klare Richtlinien vorgegeben. UBS ist engagiert, ihre Ziele, wo nötig, an neue Regulierungen anzupassen und technologische Entwicklungen voranzutreiben. Neben der Optimierung und Weiterentwicklung der eigenen Produkte und Dienstleistungen und der Berücksichtigung von Klimarisiken im unternehmensweiten Risikomanagement setzt UBS auf den Austausch mit Stakeholdern wie Behörden, Zentralbanken, politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Branchenvertretern. «Nachhaltigkeit hat für uns seit Jahren eine hohe Priorität», unterstreicht Sabine Keller-Busse. «Dabei setzen wir uns auch für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Politik, Universitäten und Banken ein – für einen Übergang zu einer nachhaltigeren Schweiz.»