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Mit selbst produziertem Solarstrom durch die Energiekrise

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Klima & Energie Partner Inhalt: BKW

Mit selbst produziertem Solarstrom durch die Energiekrise

Auf immer mehr Hausdächern sind private Photovoltaikanlagen installiert. Die BKW unterstützt ihre Kunden dabei, das Optimum aus der hauseigenen Stromproduktion herauszuholen und so mit dem selbst hergestellten Solarstrom durch die Energiekrise zu kommen. 10 Gründe, warum es sich lohnt, eine eigene Photovoltaikanlage zu besitzen.

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In der Schweiz haben Solaranlagen Hochkonjunktur. Viele Eigentümerinnen und Eigentümer von Liegenschaften, aber auch Firmen haben in den letzten Jahren und Monaten eine eigene Photovoltaikanlage (PVA) montieren lassen. Mit einer solchen Anlage lässt sich die Sonneneinstrahlung direkt in elektrische Energie umwandeln. Nach Angaben von Swissolar, dem Schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie, gab es hierzulande Ende 2021 rund 145'000 Photovoltaikanlagen. Erzeugt werden damit insgesamt 3900 Gigawattstunden Strom, was dem durchschnittlichen Verbrauch von 975'000 Haushalten entspricht. Insgesamt ist der Anteil der Solarenergie am Schweizer Stromverbrauch von gut 4,9 Prozent im Jahr 2021 auf 6,5 Prozent im Jahr 2022 gestiegen. Diese Entwicklung dürfte sich in den nächsten Jahren fortsetzen, auch weil das Bundesparlament verschiedene weitere Fördermassnahmen beschlossen hat.

Für Unternehmen wie für private Hausbesitzerinnen und -besitzer spricht vieles für die Installation einer Photovoltaikanlage. Hier 10 gute Gründe im Überblick:

1. Tiefe Unterhaltskosten

Eine PV-Anlage ist im Unterhalt günstig. Sie muss nicht von Blättern und Schnee befreit werden, was auch wegen der Absturzgefahr zu gefährlich wäre, wenn man es selbst erledigen möchte. Die Solarmodule werden bei fachgerechter Montage durch den Installateur oder die Installateurin einem optimalen Neigungswinkel installiert. So können sie einerseits maximal viel Sonne einfangen und anderseits Blätter und Schnee abweisen. Schnee und Regen reinigen zudem die PV-Anlage von leichten Verschmutzungen», wie Oliver Moor, Marketingmanager bei der BKW, sagt. Zudem sind die Panels durch Glas und Kunststoff gut gegen die Witterung geschützt. Der Ertragsverlust bei leichten Verschmutzungen oder durch Schneefall ist vernachlässigbar.

2. Leistungsüberwachung

Die BKW bietet Privatkunden mit «HE Connect» ein Serviceabonnement an, um die Leistung der PV-Anlage sicherzustellen. Mit der dazugehörigen App kann die Energieproduktion der eigenen PV-Anlage selbst überwacht werden. Bei Unregelmässigkeiten oder Fragen können sich Kunden über eine Hotline beraten lassen.

3. Permanente Fehlerkontrolle

Zudem ist im Serviceabonnement «HE Connect» ein Anlagemonitoring inbegriffen. Aus der Ferne wird die PV-Anlage laufend auf Unregelmässigkeiten und Fehler überwacht. «Störungen werden nach Möglichkeit gleich aus der Ferne gelöst. Wenn dringender Handlungsbedarf besteht, meldet sich die BKW beim Kunden oder beauftragt nach Rücksprache Fachpersonal, um nach dem Rechten zu schauen», erklärt Oliver Moor. Diese kann Reparaturen, Reinigungen oder Updates von Komponenten umfassen.

4. Die PV-Anlage amortisiert sich bereits nach 10 bis 20 Jahren

Die Amortisationsdauer sagt aus, ab wann sich der Betrieb einer eigenen Photovoltaikanlage rentiert. Sie beträgt für eine übliche, 25 Module umfassende Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 Kilowatt-Peak (kWp) im Durchschnitt etwa 10 bis 20 Jahre. Abhängig ist die Amortisationsdauer vom Zusammenspiel verschiedener Faktoren, so etwa dem Anteil des Eigenverbrauchs, dem Stromtarif des Energieversorgers, den allfälligen Förderbeiträgen und der Rückliefervergütung für den ins Netz eingespeisten Strom. Übrigens wird die Amortisationsdauer einer Photovoltaikanlage oft mit deren Lebensdauer verwechselt. In den meisten Fällen ist die Lebensdauer von Photovoltaikmodulen viel länger, sie liegt bei rund 30 bis 40 Jahren.

5. Solarstrom lokal speichern

Je nach Bedürfnissen und persönlichen Zielen kann die Kombination der PV-Anlage mit einem Stromspeicher sinnvoll sein und die Stärken der lokalen Stromproduktion noch mehr ausspielen. «Damit lässt sich die selbst produzierte Energie zwischenspeichern und später unabhängig vom Produktionszeitpunkt nutzen», sagt Marketingmanager Oliver Moor. Auf diese Weise kann man zum Beispiel auch am Abend, wenn die Sonne nicht mehr scheint, mit Solarenergie Warmwasser aufwärmen oder andere Verbraucher im Haushalt versorgen. Ohne Zwischenspeicher ist das nicht möglich. Die BKW führt Moor zufolge auf Wunsch eine Bedarfsabklärung durch und macht eine Empfehlung hinsichtlich der Batteriegrösse.

6. Alles im Blick mit der App

Die Energieproduktion mit der eigenen Solaranlage und den aktuellen Stromverbrauch kann man bequem, zu jeder Zeit und überall auf dem Mobiltelefon überwachen. Diese Möglichkeit bietet die BKW mit der «Home Energy Connect»-App an. Mit dieser lässt sich aber nicht nur die aktuelle Leistung der PV-Anlage verfolgen. «Man kann mit der App auch einfach aus der Ferne während eines Produktions-Peaks manuell etwa die Waschmaschine in Gang setzen», sagt Oliver Moor. Andere Geräte wie eine Wärmepumpe oder eine Ladestation für Elektroautos lassen sich automatisch ansteuern und intelligent priorisieren, damit der Solarstrom möglichst sinnvoll verwendet wird.

7. Überschüssige Energie verkaufen

Wenn der mit der PV-Anlage produzierte Strom nicht selbst genutzt wird, kann er zum Beispiel an den lokalen Energieversorger verkauft werden. Auch die BKW bietet eine solche Rückliefervergütung an und passt diese quartalsweise dem Strommarktpreis an.

8. Das Elektroauto laden

Besitzerinnen und Besitzer von Elektroautos haben mit einer eigenen PV-Anlage die Möglichkeit, ihr Fahrzeug kostengünstig und vollkommen umweltschonend mit dem selbst produzierten Strom zu laden. Dafür kann die PV-Anlage mit einer Ladestation verbunden werden. «Wenn die Sonne scheint, gibt es keine nachhaltigere Möglichkeit, um das Elektrofahrzeug zu laden», erklärt Oliver Moor.

9. Nachhaltige Stromproduktion

Solaranlagen stehen zu Unrecht im Ruf, wenig nachhaltig zu sein. Denn sie bringen die Energie, die zu ihrer Herstellung benötigt wird, innerhalb von 2 bis 3,5 Jahren wieder ein. Die Amortisationsdauer hängt vom Modultyp und vom Ertrag am Standort ab. Einmal auf dem Dach montiert, produzieren Solarpanels jahrzehntelang Strom. Viele Hersteller gewähren eine Garantie von mehr als 20 Jahren, tatsächlich ist die Lebensdauer einer modernen PV-Anlage aber fast doppelt so lang. In dieser Zeit kommt es nicht zu einem signifikanten Leistungsabfall. Auch nach 25 Jahren beträgt der Verlust weniger als 15 Prozent. Das beste Beispiel für Langlebigkeit ist die PV-Anlage auf dem Mont-Soleil im Berner Jura: Sie ist schon mehr als 30 Jahre alt und funktioniert nach wie vor tadellos.

10. Solarpanels recyclieren

Zu einem grossen Teil können Solarpanels rezycliert werden. Denn sie bestehen zu mehr als 75 Prozent aus Glas, ausserdem aus Materialien wie Aluminium, Silizium und Kunststoffen, die wiederverwendet werden können. Gleichwohl ist sich die BKW der Problematik des Sondermülls bewusst und arbeitet deshalb in einem Pilotprojekt mit, welches das Ziel verfolgt, die Lebensdauer der Module zu verlängern und gleichzeitig das Recycling zu verbessern. Die Kosten für die künftige Wiederverwertung der Module wird übrigens bereits heute über die vorgezogene Recyclinggebühr abgeführt. Damit ist das ordnungsgemässe Recycling in Zukunft gesichert.

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von BKW erstellt.

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