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Fünf Schweizer Startups für ihr Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet

Die Gewinner der StartUp Challenge profitieren nun von einer massgeschneiderten Exploration Week mit Swisscom und Venturelab. Foto: PD

Wirtschaft Partner Inhalt: Swisscom

Fünf Schweizer Startups für ihr Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet

Swisscom sucht mit ihrer StartUp Challenge Jungunternehmen, die mit ihren Lösungen zur Reduktion von Treibhausgasen beitragen. Gewonnen haben Almer Technologies , ECCO2 Solutions, mobileup, SmartHelio und Swiss Vault.

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Die zehnte Swisscom StartUp Challenge stand ganz im Zeichen von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Über 200 Jungunternehmen aus 30 Ländern haben sich dieses Jahr für das Förderprogramm beworben. In der ersten Runde wählte eine Expertenjury bis Anfang August 2022 zehn Finalistinnen. Ihre Gemeinsamkeit: Alle ihre Innovationen tragen zur Reduktion von Treibhausgasen bei. Wobei das Lösungsspektrum breit ist und von IoT-Anwendungen, über Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie bis zu Plattformen für Kreislaufwirtschaft reicht.

Anfang September 2022 hat die zehnköpfige Jury mit Vertreter:innen von Fastweb, ETH Zürich, South Pole und Swisscom die fünf Gewinnerinnen gewählt. Um im Finale zu punkten, mussten die Startups aber nicht nur smarte, nachhaltige Lösungen und ein überzeugendes Geschäftsmodell vorlegen, sondern auch Teamgeist und Entschlossenheit demonstrieren. Besonders begeistert war das Fachgremium von Almer Technologies, ECCO2 Solutions, mobileup, SmartHelio und Swiss Vault aus den Regionen Basel, Bern und der Romandie.

Die fünf Gewinnerinnen sicherten sich die Teilnahme ein einem einwöchigen Exploration Programm mit Nachhaltigkeits- und ICT-Experten von Swisscom und den Zugang zum Swisscom-Ökosystem. Neben Workshops, Coaching, einem Netzwerk von Klimaschutz- und Energieeffizienz-Unternehmern und Venture-Kapitalisten haben die Gewinnerinnen auch die Chance auf eine Partnerschaft mit Swisscom. Denn Swisscom will bis 2025 Swisscom zusätzlich zu ihrem Klimaneutral-Ziel eine Million Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, indem sie Privat- und Geschäftskunden innovative ICT-Lösungen bietet, mit denen sie ihren CO2-Fussabdruck massiv verkleinern können.

Zehnte Swisscom StartUp Challenge: Gescheitert, gesiegt, an Apple verkauft

«Wir probten mit ihnen bis tief in die Nacht bevor am nächsten Tag die Gewinner der ersten StartUp Challenge ihre Business Cases vor den grossen Venture Capitalists im Silicon Valley pitchten», erinnert sich Stefan Kuentz, Mitgründer der Swisscom Startup Challenge. Das war 2013. Seither hat sich für die knapp 40 Gewinnerinnen des Förderprogramms mit dem Besuch im Silicon Valley eine neue Welt eröffnet. «Wir waren schon seit 1998 mit unserem Outpost in Palo Alto und wollten etwas von dem kalifornischen Unternehmergeist in die Schweizer Startup-Landschaft bringen und natürlich auch Kandidaten für ein Investment von Swisscom Ventures finden», so Roger Wüthrich-Hasenböhler, der die Initiative 2013 zusammen mit Stefan Kuentz, Urs Stender (heute Blue Lion) und Beat Schillig von Venturelab startete.

Seither haben sich in zehn Jahren rund 2'000 Startups für die Challenge beworben, 45 das Förderprogramm absolviert. Knapp 100 Jungunternehmer*innen reisten in den Swisscom Outpost und pitchten ihre Business Cases vor grossen Venture Capitalists und Internet-Giganten. Darunter Startups wie Ava (2015), Creal (2019), Ecorobotix (2017), Geosatis (2014), Gmelius (2019) oder Nanolive (2016). In sie alle investierte auch Swisscom Ventures, ein Bereich von Swisscom. Sechs der Gewinner-Startups haben ihr Unternehmen inzwischen verkauft: Beispielsweise das Regtech-Startup Qumram (2016) an Dynatrade oder die intelligente Bilderkennung Fashwell (2016) an Apple.

Einige der Swisscom Startup-Challenge-Alumni rangieren heute unter den Top 100 Jungunternehmen der Schweiz. 4 der 45 mussten ihre unternehmerische Reise leider bereits abbrechen. «Im Vergleich zu den Statistiken in den USA ist die Misserfolgsquote in der Hall of Fame der Swisscom Startup Challenge viel kleiner», erklärt Beat Schillig von Venturelab. «Entweder war also die Selektion sehr gut oder wir nehmen in der Schweiz weniger Risiko als Startups im Silicon Valley und verfügen noch über viel brachliegendes Innovationspotenzial. Denn wer mehr wagt, kann auch mehr gewinnen!»

Deklaration: Dieser Inhalt wurde vom Sustainable Switzerland Editorial Team im Auftrag von Swisscom erstellt.

Dieser Artikel behandelt folgende SDGs

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung, vereinbart von den UN-Mitgliedsstaaten in der Agenda 2030. Sie decken Themen wie Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Gesundheit, Bildung, Geschlechtergleichheit, sauberes Wasser, erneuerbare Energie, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Infrastruktur, Klimaschutz und den Schutz der Ozeane und der Biodiversität ab.

8 - Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

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